Zur Einweihung der Kath. Kita St. Ludwig Spiesen luden Bürgermeister Bernd Huf alle Interessierten ein, am 19. Februar die neuen Räumlichkeiten vor der offiziellen Eröffnung zu besichtigen.
Zur Einweihung begrüßte Bernd Huf unter anderem Abteilungsleiter Nico Schanding vom Ministerium für Bildung und Kultur, Abteilung E, Frühkindliche Bildung, Weiterbildung, Schulsport, Landrat Sören Meng und Petra Oberhauser als Vertreterin der Geschäftsführung der KITA gGmbH.
Neben der feierlichen Schlüsselübergabe an die KITA-Leitung und dem Durchschneiden des roten Bandes wurde das Gebäude von Pfarrer Markus Krastl gesegnet.
Seit dem Spatenstich im September 2022 ist viel passiert. Alle Beteiligten haben auf Hochtouren gearbeitet, um die Versorgung mit Krippenplätzen so schnell wie möglich sicherzustellen.
Die Kita bietet nun Platz für insgesamt 158 Kinder in 8 Gruppen und liegt zentral am Gänseliselplatz. Auf 2934 m² wird gespielt, gelernt und getobt. Neben dem zweigeschossigen Gebäude können sich die Kinder auf einem 1200 m² großen Spielhof frei entfalten.
Mit dem Bau der neuen Kindertagesstätte auf dem ehemaligen Festplatz ist es gelungen ein seit mehr als 20 Jahren bestehender städtebaulicher Missstand zu beseitigen und gleichzeitig neue Betreuungsplätze zu schaffen. Durch die Verlagerung der katholischen Kindertagesstätte besteht nun zudem die Möglichkeit den Bereich zwischen kath. Kirche Sankt Ludwig und Rathaus städtebaulich zu entwickeln und Freiflächen mit Erholungsqualität zu schaffen.
Der Bau der Kindertagesstätte führte zudem zu Flächenentsiegelung. Bei den verwendeten Baumaterialien wurde auf Nachhaltigkeit und Ökologie geachtet. Beheizt wird das Gebäude mit einer Luftwärmepumpe und Strom wird zu einem Großteil über eine Photovoltaikanlage selbst erzeugt. Auch Regenwasser wird in der Kindertagesstätte gefangen und genutzt. Selbst das Dach wird als Garten genutzt. Intensive Dachbegrünung, Bienenstöcke, Insektenhotels, Pflanzbeete und Rankgrün dienen als Lehrgarten und dem Erhalt der Artenvielfalt und Biodiversität.
Der Neubau kostete rund 9 Millionen Euro. Davon wurden 3.052.240,00 EUR vom Ministerium für Bildung und Kultur und 2.289.180,00 EUR vom Landkreis Neunkirchen - Kreisjugendamt bezuschusst. Auf die Frei- und Verkehrsflächen entfielen 570.000 EUR, die vom Ministerium für Inneres, Bauen und Sport mit 370.000 EUR gefördert wurden.